Richtige Lagerung

Heizen Sie nur mit naturbelassenem, lufttrockenem Holz mit einem Wassergehalt von maximal 20 %. Nach neuesten Untersuchungen trocknen sowohl Buche als auch Fichte (bzw. Kiefer) auf Wassergehalte unter 20 % innerhalb eines Jahres, richtige Lagerung vorausgesetzt.

Lagern Sie frisch geschlagenes Holz nicht in geschlossenen Räumen (z. B. Keller), und packen Sie es keinesfalls komplett in Plastikplanen ein. Es kann so nicht austrocknen und verstockt.

Luft und Wind sind zum Trocknen des Holzes ideal. ein sonniger, regengeschützter Ort sollte gegen aufsteigende Bodenfeuchte und Bodenbewuchs geschützt sein. die Abdeckung des Holzes muss baldmöglichst erfolgen, jedoch muss die Durchlüftung gewährleistet bleiben.

Wenn Sie Brennholz unter einem vorgezogenen Dach entlang der Hauswand oder in einer luftigen Holzhütte lagern, lassen Sie zur besseren Durchlüftung mindestens 10 cm Abstand zwischen Holz und Gebäudewand.

Auch bei gut gelagertem Holz kann der Brennwert der Holzscheite um bis zu 3 % pro Jahr sinken (natürliche Abbauprozesse).

Nasses Holz verbrennt mit deutlich geringerer Energieausbeute und kann zu höheren Emissionen sowie aggressiven Ablagerungen in Ofen und Kamin führen.

Als Naturprodukt nimmt Kaminholz bei feuchter Witterung Luftfeuchtigkeit an. Es kann daher ratsam sein, einen Vorrat an Kaminholz in einem trockenem, geschlossenem Raum unterzubringen. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass das Holz dadurch - gerade beim Anfeuern - erheblich besser verbrennt. Quelle - LWF-Bayern & Frank Schneider